Die Carlsburger Güter – drei Wanderungen: 3. Von Karlsburg nach Groß Jasedow

Mit dem Fahrrad kommt man von Norden über mindestens zwei Wege nach Groß Jasedow. Von Karlsburg aus führt nach einer Karte, um 1900 herausgegeben, ein Privatweg hinter dem Schlosspark durch den Karlsburger Wald in das Dorf. Eine zweite Möglichkeit ist, über die B109, kurz bevor der Wald in Richtung Anklam endet, nach Groß Jasedow zu gelangen. Und von Süden kann man als drittes den Ort über Klein Bünzow erreichen.

Auf dem Weg nach Groß Jasedow von der B109 aus

In Richtung Privatweg nach Karlsburg

Der Privatweg von Karlsburg aus nach Groß Jasedow

Durch den Wald

an Feldern entlang

Carlsburg früher Gnatzkow genannt, scheint seit sehr langer Zeit immer mit Gr. Jasedow und einem Theile von Steinfurt vereint gewesen zu seyn, ist im Hausbuch der Grafen von Bismarck-Bohlen zu lesen. Unter der Rubrik “Gebäude” wird Groß Jasedow 1811 zum ersten Mal im Hausbuch erwähnt, war aber schon in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Besitz von Carl Heinrich Behrend von Bohlen. Bis 1945 gehörte das Dorf dann zum Karlsburger Gut.

Der ehemalige Schweinestall, 1899 erbaut
Welche Mühe hat man sich auch bei solch einem Zweckbau gegeben: der Schweinestall

Das Relief eines Schweinekopfes in gutem Zustand in Ranzin – im 19. Jahrhundert Mustergut des Friedrich von Homeyer- zu finden
So oder ähnlich könnte der Schafstall ausgesehen haben (hier ein Beispiel ebenfalls aus Ranzin)

Das Jasedower Gutshaus

Der Dorfteich

Neben dem Schweinestall gab es in Groß Jasedow auch einen Schaf- und einen Pferdestall

ein Wohnhaus

Zum Abschied noch ein wunderbarer Sonnenuntergang

Veröffentlicht von

Ursula

30 Jahre meines Lebens verbrachte ich in Leipzig, holte nach Abschluss der 10. Klasse und neben meiner Tätigkeit als Buchhändlerin in der Internationalen Buchhandlung Leipzig das Abitur an der Volkshochschule nach und studierte anschließend Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Neun Semester später wurde ich als wissenschaftliche Assistentin in der Literaturwissenschaft der Universität Greifswald mit dem Ziel zu promovieren, eingestellt. Meine Dissertation über den Satiriker des 17. Jahrhunderts, Johann Michael Moscherosch, verteidigte ich 1987. Zu der Zeit arbeitete ich in der Fachbibliothek des Historischen Instituts. Von 1988 bis 1990 lebte ich mit meinem Mann in Vilnius und lehrte als Sprachlektorin an der Universität Vilnius. Nach unserer Rückkehr arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Greifswald, ab 1993 dann als Leiterin des Zentralen Prüfungsamtes der Universität Greifswald. Seit einiger Zeit bin ich im Unruhestand und beschäftige mich mit verschiedenen Themen, zunächst mit dem Leben meines Großvaters mütterlicherseits, Franz van Himbergen, nun mit Caroline von Bismarck Bohlen. Aber auch das Leben in der Gemeinde Karlsburg, insbesondere aber das Steinfurther Dorfleben liegt mir in besonderer Weise am Herzen. Aus diesen Gründen habe ich diese Website eröffnet.

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