



























Hier werden Dokumente zu Caroline von Bismarck Bohlen eingestellt sowie Fotos, die das Steinfurther Leben veranschaulichen.
In diesem Beitrag werden die Gemälde aus dem Karlsburger Barocksaal eingestellt, die teilweise in keinem besonders guten Zustand sind.
Graf von Schwerin war in erster Ehe mit Ulrike Eleonore von Krassow verheiratet. Die Großmutter von Friedrich Ludwig von Bohlen war eine geborene Krassow.
Auf der Rückseite hat Theodor Graf von Bismarck-Bohlen vermerkt: „Ich halte es für meine Pflicht, meinen lieben Nachkommen ausdrücklich zu bemerken, daß meine Frau, die liebevollste und teuerste ihres Geschlechtes, mit welcher ich nun über 38 Jahre in der glücklichsten und zufriedensten Ehe lebe, auch keinen Augenblick so diesen überhaupt nur so ausgesehen, als der Mahler sie auf diesem Bilde leider dargestellt hat. – Carlsburg im Oktober 1855 – Gf. Bismarck-Bohlen.“
Betrachtet man die Landschaft um Karlsburg, vor allem die Dörfer Groß Jasedow, Steinfurth und Zarnekow, so findet man allenthalben Spuren der Karlsburger Gutsherrschaft. Z. B. kann man anhand einer Karte, die um 1900 aufgelegt wurde, viele der alten Bezeichnungen finden wie Hundewinkel, Räuberkuhle u. ä..
Über die Funktion der Feldsteinmauer kann man nur Vermutungen anstellen: da zur Zeit von deren Errichtung der Wald Richtung Karlsburg nicht vorhanden war, könnte es sein, dass Richtung Steinfurth der Schlosspark in die Landschaft hinein erweitert werden sollte und eine Art Terassierung des Geländes darstellt.
Weitere Hinweise zur Landschaftsgestaltung finden sich in den Beiträgen: Die Karlsburger Güter – drei Wanderungen: 1. Durch den Karlsburger Schlosspark und den sich anschließenden Wald sowie 2. Durch den Steinfurther Forst zum Gedenkstein
Caroline von Malortie, geborene Gräfin Bismarck-Bohlen, beschreibt in ihren „Erinnerungen einer Achtzijährigen“ an das Niederhofer Gut: Von Stralsund aus verlebten wir Pfingsten stets bei meiner Aeltermutter Frau von Normann in Niederhof, welches sie im Jahre 1790 gekauft hatte. Es ist ein ideal gelegenes Gut an der Ostsee, Rügen gegenüber. Das kleine weiße Rococoschlösschen, in mitten eines 100 Morgen großen Buchenparkes, enthält einen besonders bemerkenswerten Saal, den italienische Künstler auf der Reise nach Stockholm, in Stralsund überwinternd, aufs reichste in Gold und Stuck dekorierten.
Grabstätte hinter der Kapelle in Caspar David Friedrich’scher Manier. Im Sommer…
Dieser Beitrag ist nun um einige historische Fotos aus dem Jahr 1925 reicher. Da das Schloss nach dem 2. Weltkrieg zunächst ein Heim für Diabetiker wurde, später dann Zentralinstitut für Diabetes und nach der Wende in den Klinikgebäuden neben der Behandlung der Diabeteskranken noch eine Herzklinik hinzukam – heute das Klinikum Karlsburg, ist es nur schwer vorstellbar, dass im Schloss einmal eine wohnliche Atmosphäre geherrscht hat. Die Räume sind leer, viel wurde umgebaut und teilweise zerstört. Die Fotos geben einen kleinen Eindruck, wie das Schloss früher eingerichtet war.