Startseite

Veranlassung für diese Seite

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit Caroline erste Gräfin von Bismarck Bohlen, zum einen, weil die ihr zum Gedenken errichtete Begräbniskapelle ein besonderes Highlight meines Wohnortes ist, zum anderen, weil mich das Alltagsleben einer gräflichen Familie im 19. Jahrhundert interessiert. 

Caroline lebte von 1798 bis 1858 und kam mit 11 Jahren nach Karlsburg.  Nach dem Tod des Vaters erbte sie als die ältere der zwei Töchter die Karlsburger Güter und lebte von da an mit ihrem Mann, Theodor von Bismarck Bohlen (1790-1873), und den drei Kindern – Fritz, Caroline und Carl – im Karlsburger Schloß. Nach ihrem Tod in Venedig im Januar 1858 ließ der Graf ihr zum Gedenken eine Grabkapelle – nach einem Entwurf des Architekten Friedrich August Stüler – in Steinfurth errichten. Am 24. Juli 1859 – zu ihrem Geburtstag – wurde sie in der Kapelle feierlich beigesetzt.

 

Über das Karlsburger Gut und seine Bewohner sind sehr viele Dokumente und Briefe, u. a. ein Briefwechsel zwischen Caroline von Bohlen und Theodor von Bismarck aus ihrer Verlobungzeit, von Caroline an ihren Mann, ihre Kinder, ihre Mutter, ihre Schwiegertochter Pauline, Reisebeschreibungen, ein sehr informatives Hausbuch der Uenglinger und Karlsburger Güter und biografische Aufzeichnungen im Pommerschen Landesarchiv Greifswald, die Karlsburger Schlossbibliothek im Universitätsarchiv Greifswald zu finden. Diese Dokumente möchte ich nach und nach auf dieser Webseite veröffentlichen. 

Die Begräbniskapelle, von der Kirchenruine aus gesehen

Da sowohl die Kapelle als auch die Kirchenruine zunehmend als Veranstaltungsort in das kulturelle Leben Steinfurths einbezogen werden, kündige ich auf diesen Seiten Veranstaltungen an und werde über sie auch regelmäßig in Wort und Bild berichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert