Wie schon im Beitrag „Die letzten eineinhalb Jahre im Leben der Caroline erste Gräfin von Bismarck-Bohlen (April 1856 – Januar 1859)“ angekündigt, soll hier nun über die Entstehungsgeschichte der Steinfurther Begräbniskapelle berichtet werden, aber auch über die psychische Situation, in der sich Theodor nach Carolines Tod befand. Vor allem werden Passagen aus folgenden handschriftlichen Texten mehrerer Familienmitglieder zitiert: aus Briefen von Theodor an seinen Sohn Fritz und die Schwiegertochter Pauline, von Fritz an seine Frau, von Caroline an ihren Bruder Fritz, aus dem Hausbuch der Uenglinger und Karlsburger Güter (Hausbuch) sowie der Lebensbeschreibung von Fritz für seine Kinder.
Caroline von Bismarck-Bohlen starb in der Nacht vom 13. zum 14. Januar 1858 in den Armen ihres Mannes. Am Tag (15.01.1858) darauf schrieb er in einem Brief an seine Schwiegertochter, er habe seinen Sohn Fritz gebeten gleich zu kommen, in dem ersten entsetzlichen Gefühl der Leere und Sehnsucht nach einem von Euch, hoffte aber nach einiger Überlegung, dass sein Sohn sich so schnell nicht frei machen und die Reise nicht antreten könne. Er habe vor, nachdem wir die sterbliche Hülle unserer nun Verklärten, am Montag der Erde zurückgegeben haben, sobald als möglich abzureisen, … und über Berlin, wo ich einige Tage, mich an Eurem und der Kinder Anblick erholen will, nach unserer und für mich veränderten Heimath zurückzufahren. … So eben war die Frau zum Einkleiden der Leiche hier und meinte, es sey nicht gut möglich die Beerdigung bis Montag auszusetzen, da sie sich sehr in der einen Nacht schon verändert hat. Ist es möglich den Sarg bis heut Abend oder morgen früh zu erhalten, so werden wir sie morgen Nachmittag, sonst Sonntag früh zur Ruhe bringen. Ach[,] das ist noch ein recht schwerer Tag, wenn der letzte sichtbare Überrest einer so über alles Theuren, nun dem Auge für immer entschwinden soll. Ich kann Dir nicht sagen, wie öde und leer mir alles ist, seit der Himmel mir die geliebte genommen, welche mein erster Gedanke Morgens und der letzte Abends war. Doch der gütige Gott, welcher mir diese schwere Prüfung sendet, wird seine weisen Absichten damit haben und mir Kraft geben zu tragen, was sein Wille uns auferlegt hat. Inbrünstig danke ich Gott, daß er in seiner Gnade mich über 40 Jahr mit dieser engelgleichen, hoch begabten Frau leben ließ und preise ihn ferner, daß er sie nach einem kurzen Todeskampf in seinen Himmel zurück genommen hat, denn nach der letzten Aussage waren ihre Übel der Art, daß man einen schweren, mehrere Tage währenden Todeskampf befürchten mußte …
Fritz war dem Wunsch seines Vaters unverzüglich gefolgt und traf am 17. Januar in Venedig ein und bin doch so unendlich froh hier zu sein bei meinem geliebten armen Vater[,] dem ich doch von einigem Nutzen zu sein hoffe. Er kam mir in einer Gondel entgegen u. schon von weitem erkannte ich ihn u. war dankerfüllt gegen Gott[,] daß er wenigstens wohl war u. ich sein liebes Angesicht wiedersehen konnte. Wie schmerzlich unser Wiedersehn war[,] brauch ich Dir nicht zu schildern; Hand in Hand saßen wir in der Gondel u. beweinten unsere theure Entschlafene[,] die schon seit drei Tagen im Schoß der Erde ruht! Ich hatte sehnlichst gewünscht[,] sie mit in die theure Heimath zu nehmen; der geliebte Vater hatte aber so ihren Willen zu erfüllen geglaubt[,] u. so enthielt ich mich jeder weiteren Frage oder Ausspruch meines Wunsches, da es ja jetzt doch zu spät kam … Er kannte ja unsere geliebte Mutter am besten u.[,] obgleich sie ihm nichts gesagt über den Ort ihrer Bestattung, so hat er doch in ihrem Sinne zu handeln geglaubt. … die Einsegnung der Leiche hat hier im Hause stattgefunden durch einen Candidaten[,] da der Geistliche krank war, ein Kreuz hat Vater gekauft[,] so daß sie ungestört dort ruhen wird, einen Leichenstein mit einer Inschrift besetzt, die er aus ihrem Neuen Testament gefunden: Joh. 11.2 “ich bin die Auferstehung u. das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er auch stürbe“; sie hatte ihn auf die erste Karte geschrieben mit dem Wunsche: diesen wünsche ich auf meinem letzten Lehrweg mitzuhaben.
weiter schreibt er: Ach mein Paulinchen! Ich fühle so ganz[,] was mein heißgeliebter Vater verloren[,] und kann nicht ohne Thränen in sein liebes vergrämtes Gesicht sehn[,] so alt u. gebeugt ist er geworden[,] daß es mir das Herz zerschneidet, u. doch bemüht er seine Ergebung auch in diesem großen Schmerz!
In der Lebensbeschreibung für seine Kinder schildert Fritz den Verlust seiner Mutter wie folgt: Zumal machte die Krankheit meiner geliebten Mutter uns viele Sorge; dann starb im September 1857 meine theure Großmutter in Niederhof[,] der wir so unendlich viele Güte zu verdanken hatten, … u endlich verloren wir zu meinem unaussprechlichen Schmerz meine geliebte Mutter am 14ten Januar 1858 in Venedig. Dorthin war der liebe Vater mit ihr im Herbst vorher gegangen[,] um in milderen Lüften den Winter zu verleben[,] was sich aber keineswegs erfüllte[,] denn es war sehr kalt dort u. trotz größter Sorgfalt des lieben Vaters u. der treuen Luise Gessler u. des Diener Holst – gelang es nicht[,] bei den jämmerlichen Heizvorrichtungen sie gegen wiederholte Erkältungen zu schützen. Ich reiste gleich nach Venedig[,] um meinem lieben Vater beizustehn u. kehrte nach der provisorischen Beisetzung auf einem Kirchhof mit ihm zurück. Auf der Rückreise entschloß der liebe Vater sich zum Bau einer Grabkapelle in Steinfurt[,] da das Bohlensche Begräbnis unter der Zarnekower Kirche voll war. Im folgenden Jahr [da scheint Fritz sich geirrt zu haben, Carl reiste schon im Februar 1858, wie aus dem Brief des Vaters vom 18. Februar 1858 sowie aus dem der Schwester vom 14. März 1858 hervorgeht] holte mein Bruder Carl den Sarg von Venedig ab u. fand die Beisetzung in der schönen Kapelle im Juli 1859 statt. – die Marmor Platte i. d. Kapelle lag in Venedig auf ihrem Grabe.
Im Hausbuch erklärt Theodor, warum er die erste Entscheidung, seine Frau in Venedig begraben zu lassen, rückgängig machte und beschloss, für sie und seine Nachkommen eine Grabkapelle in Steinfurth errichten zu lassen. Überzeugt, den Willen unserer theuren Entschlafenen getroffen zu haben, hatte ich am 16ten Jan. ihre irdischen Überreste in Venedig nach dem evangelischen Friedhofe, unter heißen Thränen bestattet, da ja die Erde überall des Herrn ist, allein meine lieben Kinder wünschten so sehnlich die theure Leiche, nicht in fremder Erde, sondern hier in der von der geliebten Verstorbenen so sehr geliebten Heimath zu wißen, daß ich ihren Wünschen um so eher nachgab, als es auch für mich ein wohlthuender Gedanke ist, einmahl an der Seite derjenigen zu ruhen, mit welcher mich die Bande der innigsten und treuesten Liebe im Leben vereinigten. Mein lieber Sohn Carl übernahm das überaus traurige Geschäft, die irdische Hülle der theuren Mutter aus Venedig zu holen und hierher zu führen, wo er am 19ten [Februar 1858] glücklich anlangte, nicht ohne mancherlei Schwierigkeiten in Venedig beseitigt zu haben. Der in einem Viehzug gesetzte hölzerne Sarg, in welchem die theuren Überreste der so innig geliebten befindlich, ward gleich bei der Ankunft, in Gegenwart meiner beiden lieben Söhne, einstweilen in der vBohlenschen Gruft der Zarnekower Kirche ganz in der Stille beigesetzt, bis im nächsten Jahre die Grabkapelle vielleicht seyn wird, deren Bau ich auf dem Kirchhofe zu Steinfurth, auch diesen Frühling beginne. schreibt Theodor am 21. Januar 1858 in das Hausbuch.
Nach der Rückkehr von Venedig begann Theodor sofort mit der Planung der Begräbniskapelle in Steinfurth. Anfang Februar wählte er gemeinsam mit seinen Söhnen Fritz und Carl sowie seinem Schwiegersohn Hermann von Malortie – wie er im Hausbuch beschreibt – auf dem Kirchhof zu Steinfurth, die Stelle für die Grabkapelle aus, deren Bau in diesem Frühling begonnen wird[,] und in welcher ich dereinst an ihrer Seite, wenn es dem Herrn gefällt, meine letzte Ruhestätte zu finden hoffe. –
Am 11. Februar schrieb Theodor an seinen Sohn Fritz über seine Vorstellungen, den Bau der Kapelle betreffend: Wir leben hier[,] Carl und ich[,] übrigens ganz ruhig und still, gehen Mittags etwas spazieren und waren vorgestern wieder in Steinfurt auf dem Kirchhof, wo ich mit dem Compaß die Richtung der Grab Capelle gegen die Weltgegenden etwas orientirte, was ganz gut paßt. In einigen Tagen werden wir anfangen die Baustelle auszugraben, um den wahrscheinlich in derselben befindlichen Mergel auf den nahe liegenden Acker zu benutzen. Ich nehme einstweilen 16 bis 22′ [‚=Fuß] als die Größe an, wozu in jeder Richtung noch 3 ½‘ hinzukommen, für das untere strebe Mauerwerk, sobald aber die Zeichnung von Stüler [Friedrich August: deutscher Architekt und preußischer Baubeamter] da seyn wird, kann man es genau bestimmen. Gern hätte ich diese letztere bald, um den Materialien Anschlag machen und einen Theil desselben über Winter anfahren zu laßen. Die Untersuchung des Gewölbes in der Kirche hat ergeben, daß einstweilen die theuren Überreste dort sehr gut Platz finden werden.
Neben den Überlegungen, wie die Kapelle plaziert und der Bau am besten ausgeführt werden solle, sowie der Aufarbeitung der seit August 1857 liegengebliebenen Gutsangelegenheiten, überwältigte Theodor seine Trauer trotz versuchter Ablenkung immer wieder. Meine Sehnsucht nach unserer geliebten Verstorbenen wird immer größer und überall fehlt sie und ihr Walten hier mir immer mehr, wenn gleich die gute Louise [die langjährige Hausdame] alles sehr gut besorgt. Heut sind es schon 4 Wochen, seit sie hinüberging und sich ihre lieben, treuen Augen, meiner Lebens Sterne, für immer schloßen.
Am 18. Februar meldete Theodor – wiederum an Fritz – die bevorstehende zwei Tage später geplante Abreise Carls von Karlsburg nach Venedig zu seinem traurigen Geschäft von hier ab und wird er mir hier recht fehlen … Ich bestellte für ihn heut ein Accreditiv [Auslandsfinanzierung] bei Arons [Berliner Privatbankhaus der Gebrüder Arons] auch 6000 fr. und gebe ihm noch 200 rm mit und denke ich, daß er damit ausreichen wird. Auf des Pastors Rat habe ich beschloßen, die theure Leiche in der Kiste[,] in welcher Sie kömmt, ganz in der Stille, im Gewölbe beizusetzen, da der äußere Eichensarg, wenn er über ein 1 ¼ Jahr in dem doch feuchten Gewölbe jetzt steht, zur Zeit der Überführung in die Grabkapelle, schon sehr gelitten haben und unansehnlich geworden seyn würde. Ich laße dann nächstes Jahr einen Sarg von der erforderlichen Größe, von Carlsburger Eichenholz anfertigen und denke mir, daß ich auch darin den Willen der lieben Verstorbenen erfülle, wenn sie in Holz ruhet, welches an dem Ort gewachsen[,] der Ihr im Leben so werth und theuer war.
Einer der wenigen Briefe, die von der Tochter erhalten sind, ist der vom 14. März 1858 von Caroline von Malortie an ihren Bruder, der die besonders innige Beziehung der Geschwister aber auch die zu ihren Eltern verdeutlicht. Wie richtig hast Du meine Wünsche u Gefühle errathen, indem Du mir so ausführlich Nachricht von dem Ergehen u Befinden des theuren Vaters giebst u danke ich es Dir so recht von Herzen, u hast Du mir eine große Freude durch Deinen lieben Brief gemacht, denn wenn ich auch in regelmäßiger Corespondenz jetzt mit dem lieben Vater stehe, so verlangte mich so von einem Dritten zu hören, wie sein körperliches Befinden u seine Stimmung ist. Alles[,] was Du mir darüber mittheilst[,] beruht ja so wie man es nur wünschen u erwarten kann, u ist es ein großes Glück[,] daß er viel zu thun hat u ihn der Bau der Kapelle so beschäftigt. Besonders froh bin ich, daß Du[,] mein lieber Fritz[,] jetzt bei ihm bist, wo Du ihm doch die ziemliche Zeit der Erwartung so verkürzt, u werden wir alle Gott danken[,] wenn die theure Leiche erst glücklich in der Heimath angelangt u beigesetzt ist. Die Schwierigkeiten scheinen doch größer[,] wie es sich erwarten ließ u hoffe ich nur[,] daß sie bald gehoben sind. Heute sind es 2 Monat[,] da die geliebte Mutter von uns schied, mir ist es[,] als lägen schon viele Monate dazwischen u[,] wenn man auch ihrem Wunsch gemäß, sie so lieb hat, ihr so die selige Ruhe zu gönnen, zu der sie einging, so wird die Leere doch für mich eigentlich immer größer. Man konnte im Anfang es garnicht faßen, doch jeh mehr man zum Gefühl des Verlustes kommt, desto stärker mehrt auch die Sehnsucht nach ihr, u ist es mir immer[,] als müßte der Sommer uns das Wiedersehen bringen, wie es ja fast alle Jahre geschah! Vor 2 Jahren kam sie hierher, wer hätte damals gedacht, daß es zum letzten Mal sein würde. Durch lieb Paulinchen höre ich[,] daß das Bild verspricht ähnlich zu werden, das wäre ein schönes Gemälde! Wie ich mich auf die Ankunft des geliebten Vaters freue, kannst Du Dir denken u wollen wir dann wohl viel von der lieben Entschlafenen sprechen u thut es mir so wohl[,] daß er nicht scheut von ihr zu reden, wenn auch die mühsam errungene Faßung dabei verloren geht. Ich kann nicht läugnen[,] daß ich mich fürchte[,] Carlsburg so verödet wiederzusehen u doch freue ich mich so[,] mit dem lieben Vater u Euch Ihr Lieben einige ruhige Momente zuzubringen. Ich habe in dieser Zeit mit Malortie u Julie [die Tochter] die Lebensbeschreibung der geliebten Mutter von neuem durchgelesen, doch hat sie leider nur Zeit gehabt, sie bis zu ihrer Verheirathung fortzusetzen, u habe ich mir vorgenommen, den lieben Vater zu bitten[,] in seinen einsamen Abendstunden die Fortsetzung dazu zu schreiben, es wäre ein gar schönes Andenken für seine Kinder, u mußt Du Deine Bitten mit den meinigen vereinen. Die Jugend u die inhaltsreichen Kriegsjahre geben ja einen so umfangreichen Stoff u würde der liebe Vater gewiß sehr hübsch alles zusammenstellen da ja noch journale von ihm da u müßte er erst seine Lebensgeschichte schreiben bis zu seiner Verheirathung u dann die Fortsetzung[,] von wo die liebe Mutter stehen blieb.
Die folgende Passage zeigt, dass Theodor ausgesprochen detaillierte Vorstellungen von dem Bau selbst aber auch von der späteren Nutzung der Kapelle hatte. Was nun die Kapelle anbelangt, so glaube ich, daß es doch beßer aussehen würde, wenn sie etwas länger als breit wäre, während sie jetzt oben [Quadrat gezeichnet] wird, doch wollen wir, wenn St[üler]., wie ich glaube, schon mit der Zeichnung begonnen, es nur dabei lassen. Da die Kapelle aber mit dem Giebel nach Süden zu stehen kommen muß, soll sie nicht die weniger hübsche Seite der Straße zukehren, und es hier Gebrauch ist, die Särge immer von Osten nach Westen zu stellen, was ich auch hier beibehalten wollte, so geht es nicht 2 derselben, neben einander in der Länge zu setzen, weil dieselbe dann von S. nach N. kommen würde. Indeßen wird man[,] auch wenn die Särge von W. nach O. kommen, bei einer Länge derselben von 8′, doch noch einen Gang von 5′ in der Mitte behalten[,] und da doch auch kleinere, von Kindern und Frauen hineinkommen, so kann man nur diese in der Mitte stellen, um Platz für die Handhabung eines neuen zu behalten und[,] mit der Aufstellung von beiden Giebelenden des Gewölbes beginnend, diesen Raum sich schon so lange frei behalten, bis in der Folge an den Giebel enden, 3 Särge übereinander stehen, ehe man die Mitte des Gewölbes, wenigstens zu großen Särgen benutzt. Bei dieser von mir gewünschten Stellung der Särge ist es aber erforderlich, daß die Absis im Gewölbe mindestens 10′ Durchmaßes bekömmt. Ich beabsichtige aber das Gewölbe nur 8′ unter und mittelst der Plinte 3′ über der Erde zu machen, wo diese 11′ den Raum geben[,] 3 Särge übereinander zu stellen[,] und glaube daß man kleine und große durcheinander gerechnet, 3′ für jeden Sarg anzunehmen, in 18′ = 6 Särge stellen kann, was 12×3=36 ohne die 2 in der Absis macht. Zur Noth könnte man noch 2′ zugeben, wo dann auf 20′, 6 Särge gewiß Platz haben. Abgesehen von den größeren Kosten, des Unterbaues, wenn ich 4′ tiefer mit dem Gewölbe gehe, fürchte ich bei größerer Tiefe am Ende auf Waßer zu kommen, was sehr übel seyn würde. Die Idee zu der eisernen Deckplatte in 3 Theilen, ist sehr hübsch, allein dieselbe wird, mit den Verzierungen, Wappen etc., sehr theuer werden, auch sollte ja letzteres schon am Giebel der Kapelle angebracht werden. Ich dachte diese Platte, auch in 2 oder 3 Stücken, die mit einem Dach einem leichten Frieß oder Leiste verzierten Falz ineinander faßen, jedoch so machen zu lassen, daß sie einzeln an versenkten Ringen ganz abgenommen und bei Seite gesetzt werden, weil die Herzhaken nur hinderlich sind, besonders da, wenn ein Sarg in das Gewölbe hinabgelaßen werden soll, immer Hölzer über die Öffnung gelegt werden müßen. Gern würde ich an der Kapelle ein paar Flügelthüren von Gußeisen anbringen, die dann verziert und an welche erstens die Wappen von der Mutter und mir gegoßen werden. Was könnte wohl eine solche Thür kosten? Erinnere doch auch an die kleine Wendeltreppe, mittelst welcher man aus der Kapelle in die Gruft kömmt und die in letzteres an der Seite der Absis aus mündet, letztere aber dazu die erforderliche Größe haben muß. Sehr angenehm würde es mir seyn, die Zeichnung, besonders aber Grundriß und Durchschnitte bald zu erhalten, um den Materialien Anschlag gleich machen und mit der Anfuhr der letzteren beginnen zu können, wozu jetzt Zeit ist, allein im Frühling nicht.
Unter dem Kapitel „Gebäude“ notierte Theodor für das Jahr 1858: Steinfurt. Den Bau der Grabkapelle im Frühling angefangen, nach dem Entwurf des Geh. Ober Baurath Stüler, durch den Maurer Mstr Weidener aus Gützkow ausgeführt. Bis zum Winter unter Dach und alle inneren Wölbungen fertig. Polier Schmidt. Interessant ist der Eintrag deshalb, weil die Akteure des Kapellenbaus genannt werden. Leider konnte ich über die beiden Handwerker im Archiv keine Unterlagen finden.
Am 14. Mai berichtet er nach Berlin: Stülers Anerbieten wie die Zeichnung zu der Thür vom Eichenholz zu machen, nehme ich gerne an, denn von der des Tischlers in Anklam erwarte ich allerdings nicht viel, doch würde der Entwurf immer mit Rücksicht auf die nicht zu große Geschicklichkeit der hiesigen Holzschnitzer, also möglichst einfach zu machen seyn.
Im gleichen Brief beschrieb er die frühlingshafte Stimmung vor seinem Fenster, der Caroline auch so oft gedacht hatte, an der er sich, nun ohne sie, nicht recht erfreuen konnte: Seit einigen Tagen haben wir nach recht vielen Regen, sehr schönes warmes Wetter und alles fängt an prächtig zu grünen. Mehrere Nachtigallen schlagen im Garten und ich schreibe bei offenem Fenster. Über die Nachtigallen freute sich die theure Mutter immer so und pflegte auch Abends am offenen Fenster Sie zu belauschen und jetzt – Ach mich erfreut doch nichts mehr ohne sie!
Der Brief vom 3. Oktober meldet den Baufortschritt: Die Kapelle ist sehr vorgeschritten und bis an das Dach fertig. Montag kommt der Dachdecker und Teigel bringt heut das Glöcklein mit. Sobald das Dach fertig, werden die Gewölbe gemacht. Vergiß doch nicht Stüler zu fragen, was er bekömmt. Ich rechne damit, daß er nicht allein das Wappen, sondern auch die kleinen Verzierungen an den Säulchen unter der Thür, so wie die kleinen Knäufe inwendig unten an den Gewölberippen, bei [Ernst] March zu bestellen, die Güte hat.
Über den Winter 1858/59 ruhten die Arbeiten an der Kapelle. Schon Anfang Januar kreisten seine Gedanken um die noch zu besorgenden Verzierungen:
In Berlin denke ich nun alles noch zu bestellen, was für unsere liebe Capelle noch nöthig, den Altar[,] die Votivtafel etc, so wie auch zu besorgen, daß alles, was Stüler zu bestellen übernommen, im April fertig wird. Nun ist es aber sehr übel, daß St.[üler], wie ich neulich bei Gelegenheit der Ankunft des Königs in Rom in der Zeitung gesehen, noch immer bei Letzterem zu seyn scheint, da ich über diese Reise ganz ohne Kentniß bin, bei wem er die Sachen bestellt hat. Ich schrieb ihm am 5ten 8ber und sandte ihm das Profil der Formsteine, so wie das Model der Spitze des Giebelchens über der Thür, welches letztere er, wie Du mir damahls schriebst, haben wollte, um die darüber befindliche Blume zu bestellen. Du würdest mir einen großen Gefallen thun, wenn Du Stüler schreiben wolltest, ob und bei wem er, das Wappen, die Fialen an der Thür,
die Blume auf der Giebelspitze der Thür, bestellt hat.
Wenn er Dir bald antwortete, so möchte ich etwa Ende d[es]. M[onats]. darüber etwas von Dir erfahren können oder wenigstens zu der Zeit, wo ich, etwa Mitte Febr., wieder von Hannover zurückkehre. Ich vermuthe zwar, daß er die Sachen bei March bestellte, doch habe ich keine Gewißheit darüber.
Über die Weiterführung der Bauarbeiten berichtet er seinem Sohn Fritz am 12. März 1859: Übermorgen werden die Arbeiten an der Kapelle wieder beginnen, denn nun bekommen wir keinen ernstlichen Frost mehr. Habe doch die Güte[,] Stüler wegen der Treppe gelegentlich zu fragen, denn er ist ja wohl zurück[,] und nachdem inwendig geputzt, soll mit der Treppe begonnen werden, zu welcher im Herbst das Fundament gemacht ist.
Und genau einen Monat später heißt es: Mit dem Bau der Capelle geht es tüchtig vorwärts. Die Mauer um den Platz ist bald vollendet. Die Gruft ist auch[,] bis auf ein kleines Stück des Cement Fußboden und Ausweißen, fertig. Heut wird mit dem inneren Putz begonnen, der wegen der vielen Nippen und Leisten, wohl 4 Wochen antrocknen wird. Auch sind heut die recht schönen Granit Blöcke angekommen, die Sachen von March, welche schon längere Zeit hier, sind sehr hübsch gewesen, nur hatten sie die Dummheit gemacht, in dem Wappen den Schild nicht zu theilen, was der Insp. mit großer Geschicklichkeit ins Cement, sehr hübsch verbeßert hat. Wir müßten nicht vergeßen, wenn Stüler zurückkehrt, uns das Wappen wiedergeben zu lassen.
Am 23. Juni äußert er: Das Schieferdach ist endlich auch gestern fertig geworden[,] und auch in der Capelle war alles nach Wunsch vorgeschritten. Am Dienstag wird das Gitter aufgestellt und Montag der Altar.
Am 16. Mai informiert er Fritz über die Ankunft der Marmorsachen in Anklam und ermahnt ihn: Vergiß auch nicht bei Gelegenheit Stüler zu fragen, was er für die Entwürfe erhält.
Zehn Tage vor Carolines Geburtstag am 24. Juli erbittet er von Fritz Informationen darüber, ob es ihm möglich sei zu diesem Tag nach Karlsburg zu kommen, vielleicht auch mit seinem Sohn Friedrich Carl, um an der feierlichen Beisetzung teilzunehmen. Noch wird jedoch an der Kapelle gearbeitet: Heut wird angefangen in der Capelle das Pflaster zu legen, möge etwa 5 Tage erforderlich und dann ist bis auf einige Kleinigkeiten, alles fertig. Ich habe gestern an Stüler geschrieben und ihn ersucht, mich wißen zu laßen, was er erhält.
Eine Zusammenfassung der Ereignisse liest sich im Hausbuch der Güter Uenglingen und Karlsburg folgendermaßen:
Steinfurth. Die im vorigen Frühling begonnene Grab Kapelle, wurde Ende Juny ganz vollendet und die Leiche meiner geliebten Frau, am 24ten July ihrem Geburtstag dahin gebracht.
Die alte vBohlensche Familien Gruft in der Kirche zu Zarnekow, war gänzlich ausgefüllt von Särgen, ganz niedrig und dunkel und ich beschloß, auch da durch meine Frau und mich, eigentlich eine ganz neue Familie gegründet wurde, zugleich aber auch, um ihr der so heißgeliebten eine würdige Ruhestätte, mit einer Stelle an ihrer Seite und meinen Nachkommen eine gemeinschaftliche, geräumige und freundliche Gruft herzustellen, den Bau der Capelle, welche ich unter Gottes gnädigem Beistand, dies Jahr glücklich vollendet. Mögen alle meine theuren Nachkommen bis in die spätesten Zeiten, in der Gruft an unserer Seite in Frieden dem Tage entgegen schlummern, wo unser Herr und Heiland uns alle zum ewigen Leben wieder erwecken wird! Möge jeder denselben mit Recht so heiß beweint werden, als die theure, innig geliebte Frau, welche als da Erstlich in derselben jetzt in Frieden ruhet und ihr Beispiel allen unsern lieben Nachkommen ein Segen seyn, zur Furcht des Herrn, Treue und Ehre!
Ich empfehle allen meinen lieben Nachkommen, diese Grab Kapelle mit derselben Liebe und Sorgfalt, mit welcher ich sie erbauet, stets in guten Stand und Ehren zu erhalten, auch für die freundlichen Umgebungen Sorge zu tragen.
Wenn in jeder der 6 Abtheilungen 6 Särge auf den eisernen Stangen über einander gestellt werden, wie ich solches in der ersten Abtheilung rechts eingerichtet habe, so werden, mit meinem und meiner Frau Särgen, 38 darin Platz finden und dann auch endlich der Mittelgang übrig bleiben. Es wird aber nöthig seyn, daß die Leichen immer in einen Zinksarg gelegt werden, der gut verlöthet in einen Holzsarg gestellt wird, was bei meiner theuren Frau auch geschehen und bei meiner Beisetzung von mir hierdurch ebenfalls verordnet wird. Da die Öffnung zum Versenken der Särge nur 7 Fuß 2 Zoll lang werden konnte (wegen der symmetrischen Eintheilung des ganzen Baues), die sterblichen Überreste meiner lieben Frau sich aber in einem hölzernen Sarg befanden, welcher in Venedig zum Transport in einen von Zink und dieser endlich hier in einen von Eichen Holz gesetzt war, so wurde die in der Gruft befindliche Vorrichtung gemacht, die sich auch vollständig bewährt hat. Wenn diese Platte bis oben dicht unter der Öffnung gebracht wird und dann 4 starke Seile um die oberen Rollhölzer 2 mahl geschlagen unten aber um 2 gute feste runde Bäume 1 mahl geschlagen sind, die durch Zapfen durch die Löcher in den Zwischenraum der Gruft verhindert werden in die Höhe zu gehen, so können 4 untenstehende starke Männer, wegen der Reibung der Seile an den Rollhölzern und den unteren Bäumen, den schwersten Sarg ganz allmählich sinken laßen, wie dann zur Strebe 6 erwachsene Menschen auf diese Weise niedergesenkt werden, also wenigstens 9 Ctnr, was der größte Sarg nicht wiegt. So fern der Sarg über 7 Fuß lang ist, so braucht man nur das Fußende etwa 2 Fuß tiefer sinken laßen, damit er erst unter dem Gurtbogen durchkommt, wobei natürlich, was immer zu empfehlen, der Sarg an der Platte mit Stricken, festgebunden seyn muß, damit er nicht rutschen kann. Bei der Beisetzung meiner Frau, wurde der nur oberflächlich verschloßene Sarg, in der oberen Capelle niedergesetzt, am anderen Morgen aber in meiner und meiner Söhne Beiseyn, der Zinksarg und aus dem eichernen Sarg genommen und letzterer allein, der Sarg und der Deckel besonders herabgelaßen und dann erst der Zinksarg, welcher dann unten in den andern gesetzt und dieser dann verschloßen wurde. Die bedeutende Größe des ließ mich diese Vorsicht anwenden. – Der freundliche Platz um die Capelle, der in unmittelbarer Verbindung mit dem Kirchhof gebracht ist, möchte vielleicht in der Folge zur Mahnstätte für langgediente treue Diener oder Dienerinnen zu benutzen seyn. – Die ganzen Kosten des Baues der Capelle und der inneren Einrichtung, jedoch ohne das wenige Holz zum Dach und ohne die Fuhren betragen 5094 rm.
An das Ableben seines Vaters erinnert sich Fritz in seiner Lebensbeschreibung:
Geistig war u. blieb er frisch u. sein fester Wille ließ ihn die gewohnte Tageseintheilung mit Arbeit u. Leitung inne halten. Abends las er uns gern u. sehr angenehm vor. Punkt 10 Uhr ging er aber zu Bett u. oft waren dann die Nächte die besondern Leidenszeiten. So kam der Frühling 1873 heran u. nach einem Besuch des Kammerherrn von Bohlen auf Bohlendorf[,] einem alten Freund der Familie[,] wo er sich bei rauhem Wetter auf einer Ausfahrt erkältet hatte[,] nahm der Herr ihn nach kurzem Unwohlsein am 1ten Mai 1873 zu sich (vide Hausbuch) am 11ten Juni wäre er 83 Jahr geworden. „In Deine Hände befehle ich meinen Geist, Du hast mich erlöset Herr Du treuer Gott“ Ps. 31,6 war sein gewählter Spruch auf seinem letzten Gange.
Im Hausbuch trägt er ein:
Am 1ten Mai 1873 Nachmittags gegen 2 ½ Uhr verschied unser geliebter Vater zu Carlsburg in seiner Wohnstube in Folge einer Ohnmacht[,] aus der er nicht wieder erwachte[,] in den Armen meiner lieben Frau[,] nachdem er noch Vormittag[,] im Lehnstuhl sitzend[,] seine Geschäfte besorgt, mit fester Hand geschrieben u. in den Zeitungen wie gewöhnlich das für uns Interessante angestrichen hatte.
Nach dem 2ten Frühstück um 12 Uhr[,] das ihm gut geschmeckt hat, wollte er etwas ruhen u. ermahnte uns an die Luft zu gehen. Ich ritt aus. Als der Reitknecht mich im Carlsburger Holz auf dem grünen Wege antraf[,] war er wohl schon heimgegangen; trotz schnellsten Rittes fand ich den heißgeliebten … Vater nicht mehr am Leben! Der Herr hatte ihn schnell erlöst u. ohne langen Kampf abberufen, was bei seiner kräftigen Natur eine besondere Gnade des Herrn war[,] um die er Ihn auch oft gebeten hatte. – Schon im August 1872 war der liebe Vater an einem Blasen- u. Nierenleiden so gefährlich erkrankt[,] daß wir Söhne zurückgerufen wurden, ich aus Wildbad[,] Meine liebe Schwester Caroline war in Carlsburg. Vater hatte seinen Tod erwartet; er erhohlte sich aber im Herbst soweit[,] daß er im Weihnachtsabend in der Gallerie mit uns feiern konnte[,] u. im Frühling 1873 war sein Zustand so viel besser, daß er seiner langjährigen Gewohnheit gemäß am Charfreitag zum heiligen Abendmahl ging u. zwar mit uns Allen. Wenige Tage vor seinem Ende ging er zu Fuß mit mir noch am Johannisberg; daß war sein letzter Ausgang. Seine letzte Ausfahrt am 28ten April ging nach Steinfurt an der Grabkapelle vorbei. – Über das[,] was unmittelbar nach seinem Abscheiden geschehen sollte, hatte der liebe Vater eigenhändige ausführliche Bestimmungen getroffen[,] die in den Begräbnissachen aufbewahrt sind. So wurde denn auch ganz genau verfahren. Die Leiche wurde noch Abends in das schwedische Cabinett gebracht u. in den eichenen Sarg mit Zinkeinsatz niedergelegt, der schon seit dem Tod der lieben Mutter – also seit 15 Jahren – bereit stand. Beide Särge sind aus der selben Carlsburger Eiche gemacht. Meine lieben Geschwister u. unsere Kinder u. Verwandte wurden thelegraphisch benachrichtigt u. kamen auch alle Lieben zum Begräbniß[,] was am 6ten Mai Vormittags 10 Uhr unter größter Betheiligung des Kreises stattfand, nachdem am Abend vorher die Leiche en parade ausgestellt war für die Bewohner der Güter. Von unsern lieben Verwandten waren anwesend: der Vetter des sel. Vaters[,] Kammerherr u. Landrath von Bismarck auf Külz[,] Bruder des Reichskanzlers, meine Neffen Rittmeister Georg u. Hauptmann Theodor[,] Baron von Malortie, meine Nichte Julie Gräfin Hardenberg mit ihrem Gemahl Grafen Albert Hardenberg u. Olga von Hinüber; mein Schwager Graf Krassow u. Gemahlin; mein Schwiegersohn Graf Werner Arnim auf Golnitz u. der Baron Bohlen auf Bohlendorf. Unsere Kinder Caroline verh. Gräfin Arnim, Friedrich Carl Sec.Lieut. der Garde in Corps u. Theodor Fähnrich im 2ten brandenburgischen Dragoner Regt 12:12 waren schon früher eingetroffen. Außerdem hatte sich ein sehr zahlreiches Trauergefolge aus allen Ständen des Kreises eingefunden, wohl mit in Folge des schönen Aufrufs Selens des Landraths von Weiell u. der beiden Kreisdeputirten Kammerherr von Buggenhagen – Dambeck u. Herrn Cösewitz-Lentschow. Auch der Regierungs Präsident Graf Behr u. fast alle Rittergutsbesitzer des Kreises, mehrere Bürgermeister u. ein Deputirter der Academie Eldena waren zugegen. Auch hatten sich der Director der Kriegsschule in Anclam u. mehrere Officiere u. a. Hauptmann von Bismarck aus Greifswald u. mein Freund Graf Siegfried Gröben eingefunden. – In der weißen Gallerie war der Sarg in Parade aufgestellt vor dem schwedischen Cabinett. Um 10 Uhr begann die Einsegnungsrede des Pastor Wenzel aus Zarnekow[,] die sehr schön war; dann ward der Sarg aus der großen Thür des alten Hauses auf den Leichenwagen gesetzt u. der Zug setzte sich … nach der Steinfurter Kapelle in Bewegung. Dort empfangen von der Musik des pommerschen Jägerbataillons 12:2, ward der Sarg dem Friedrich Carl die Orden des Großvaters vortrug, in der Grab=Kapelle vor dem Altar niedergesetzt[,] worauf Pastor Wenzel ein Gebet sprach[,] dem der Schlußgesang der Gemeinde folgte. In das Gewölbe erfolgte die Beisetzung erst später. –
Auf der linken Seite stehen die Särge von Friedrich und Pauline. Der Kindersarg birgt wahrscheinlich einen totgeborenen Säugling, von dem Pauline 1870 in Karlsburg entbunden wurde. Rechterhand steht der Sarg von Carl.
Hier noch eine Galerie von einigen mehr oder weniger hübschen Details:
Nachdem uns Corona anderthalb Jahre ausgebremst hat, kommt nun wieder Bewegung in den Erhalt des Ensembles von Kirchenruine und Kapelle. Kürzlich wurden die schon seit 2019 auf den Einbau wartenden Stufen der Wendeltreppe eingebaut.