Am 23. September war es wieder soweit: nach der Hofführung auf dem Kapellschen Hof mit Kürbis- und Gemüsestand, Honigverkostung, Anekdoten über Hühner und aus dem Wald, einer Feuershow und Mittagessen,
ging es zu Fuß oder mit der Kutsche zu den wichtigsten Steinfurther Sehenswürdigkeiten. Der erste Halt war an einem der älteren zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbauten Häuser – einem der ehemaligen Strohkaten – der mit der Aufsiedlung 1935 zur Stellmacherei umgebaut wurde.
Weiter ging es zum Highlight unseres Dorfes, dem romantischen Ensemble von Kirchenruine und Carolinenkapelle.
Anschließend wurde auf einem Gehöft ein mobiles Sägewerk vorgeführt.
Die nächste Station war das alte Forsthaus, das zeitweise auch Gemeindehaus war.
Ein weiterer Stop war an einem der 21 im Jahre 1935 erbauten Siedlungshäuser. Für die Einen ging es dann weiter zum Götz’schen Gemüseacker, die Anderen setzten den Dorfspaziergang fort.
Die wenigsten wissen, dass es im Dorf noch ein teils verfallenes Gutshaus gibt.
und eine Gutsmauer mit herrschaftlichen Toreinfahrten.
Wieder auf der Dorfstraße ging es zum „Vierwohnungshaus“, welches Fritz-Ulrich von Bismarck-Bohlen 1911 erbauen ließ, nachdem das sogenannte Kloster ein paar Jahre vorher abgebrannt war.
Am Ende des Spaziergangs gab es von den Frauen der Volkssolidarität Kaffee und Kuchen im Treckerschuppen und für die Kinder eine Bastelecke.
Anhand von alten und neuen Fotos konnte der Dorfspaziergang noch einmal nachvollzogen werden.
Im Kulturhaus erwartete groß und klein ein Puppenspiel mit Elisa Bartoszewski.
Der Tag klang auf dem Grundstück der Familie Rasche aus mit einem von Jörg Rasche dargebotenen Klavierkonzert.
Ein ereignisreicher Tag ist zu Ende gegangen.