Mittsommerklang – Wandelkonzert und Landschaftsmusik

Am 22. Juni 2019 fand in Steinfurth zum zweiten Mal ein Wandelkonzert statt. Waren es im letzten Jahr Chöre, Orchester- und Bläsermusik, die das Dorf zum Klingen brachten, sowie zum krönenden Abschluss dieses Tages in der Rubrik „Stars im Dorf“ der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern die international gefeierten Schlagzeuger Aleksej Gerassimez und Lukas Böhm, so war das Aufgebot der KünstlerInnen in diesem Jahr zwar nicht so umfangreich, aber ein ebensolcher Hörgenuss.

An verschiedenen Plätzen des Ortes ertönte Musik. Im Kulturhaus begann der Hörgenuss mit dem Duo „acuerdo“ mit Anja Dolak, Knopfakkordeon und Bernhard Hariolf Suhm, Violonchello.

das Duo „acuerdo“ im ersten Teil ihres Konzerts

Eine dreiviertel Stunde später wurde das zahlreich erschienene Publikum zu einem Spaziergang eingeladen, der zur Begräbniskapelle hinführte. Angelockt wurden die Gäste von der Musik des Posaunenchors Züssow – Zarnekow – Ranzin und Freunden desselben.

Nach einem halbstündigen Konzert, welches im Widerschein der untergehenden Sonne erklang, erwartete die Gäste in der Begräbniskapelle ein weiteres musikalisches Highlight. Die drei Sängerinnen Ulrike Jesse, Gerhild Heller (Sopran), Doris Hädrich-Eichhorn (Mezzosopran) boten Gesangsstücke von Bach, Händel und Vivaldi. Begleitet wurden sie an der Orgel von Elisa Bartoszewski.

v. links: Ulrike Jesse, Gerhild Heller (Sopran), Doris Hädrich-Eichhorn (Mezzosopran)

Anschließend kehrten die KonzertbesucherInnen ins Kulturhaus zurück und es begann der zweite Teil des Duos „acuerdo“ mit trad. argentinischen Tangos u.a. von Francisco Canaro, Mariano Mores und Julian Plaza, Tango Nuevo-Kompositionen von Astor Piazzolla, französischen Musettewalzern und Klezmerstücken.

das Duo „acuerdo“ im zweitenTeil ihres Konzerts

Die mitreißende Musik wurde mit anhaltendem Beifall gefeiert. Im Anschluss an das Konzert gab es die Möglichkeit, mit dem Duo ins Gespräch zu kommen und den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen.

Veröffentlicht von

Ursula

30 Jahre meines Lebens verbrachte ich in Leipzig, holte nach Abschluss der 10. Klasse und neben meiner Tätigkeit als Buchhändlerin in der Internationalen Buchhandlung Leipzig das Abitur an der Volkshochschule nach und studierte anschließend Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Neun Semester später wurde ich als wissenschaftliche Assistentin in der Literaturwissenschaft der Universität Greifswald mit dem Ziel zu promovieren, eingestellt. Meine Dissertation über den Satiriker des 17. Jahrhunderts, Johann Michael Moscherosch, verteidigte ich 1987. Zu der Zeit arbeitete ich in der Fachbibliothek des Historischen Instituts. Von 1988 bis 1990 lebte ich mit meinem Mann in Vilnius und lehrte als Sprachlektorin an der Universität Vilnius. Nach unserer Rückkehr arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Greifswald, ab 1993 dann als Leiterin des Zentralen Prüfungsamtes der Universität Greifswald. Seit einiger Zeit bin ich im Unruhestand und beschäftige mich mit verschiedenen Themen, zunächst mit dem Leben meines Großvaters mütterlicherseits, Franz van Himbergen, nun mit Caroline von Bismarck Bohlen. Aber auch das Leben in der Gemeinde Karlsburg, insbesondere aber das Steinfurther Dorfleben liegt mir in besonderer Weise am Herzen. Aus diesen Gründen habe ich diese Website eröffnet.

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